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Amiga CD-ROM Collection - Auge 4000 and Cactus and Demo Util.iso
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1989-04-15
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11KB
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211 lines
CACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactus
U U
S SAFEBOOT S
E ******** E
R Übersetzt 4/89 von C.A.C.T.U.S. (G.Coenen) R
S S
cactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUS
SafeBoot V2.2 ©1988 Mark Lanoux
UnderSea World Software 3. Oktober 1988
Anleitung überarbeitet: 29. Oktober 1988
Die schlechte Nachricht zuerst:
Dieses Programm ist weder Public Domain noch Shareware. Der Autor (ich!)
behält alle Rechte an dem Programm. Safeboot unterliegt dem Copyright und
darf deshalb ohne Erlaubnis von niemandem verkauft werden. Das Programm
darf dagegen gratis weiterkopiert werden, solange alle Dateien zusammen-
bleiben.
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Ein kurzer Abriß der Entwicklungsgeschichte:
V1.0 Nur vom CLI aus aufrufbar
V1.1 Etwas Workbenchunterstützung eingebaut...
V2.0 Die alte Schnittstelle weggeworfen und den ARP-Requester
eingebaut...
V2.1 Aus Versehen herausgegeben...tut mir leid!
V2.2 Habe den ARP-Requester gegen einen selbstgebastelten ausge-
tauscht und einen LOOP-Modus hinzugefügt, so daß man mehrfach
hintereinander Speichern und Laden kann, ohne das Programm
mehrfach aufrufen zu müssen.
...wer weiß, was die Zukunft bringt...
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ANFORDERUNGEN
Die einzige Anforderung außer Kickstart 1.2 oder höher ist, daß die Datei
BootIcon im gleichen Verzeichnis sein muß wie das Programm SafeBoot selbst.
Die genannte Datei ist in Wirklichkeit nämlich das Icon, das den abgespei-
cherten Bootblöcken gegeben wird, sofern Du das Programm von der Workbench
aus benutzt. Wenn Du vom CLI aus startest, brauchst Du die Datei BootIcon
dagegen nicht, um mit SafeBoot zu arbeiten.
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ÜBERSICHT
Das Virenproblem ist den Amiga-Anwendern wohlbekannt. Die bisherigen Viren
verbargen sich im Bootsector einer bootfähigen Diskette und verbreiteten
sich bis zu ihrer Entdeckung wie ein Lauffeuer. Die vielen Viruschecker
die es als PD gibt, werden damit fertig, aber das eigentliche Problem
liegt daran, daß ein virus auch den Bootsector einer kommerziellen Diskette
befallen kann. Kommerzielle Disks haben manchmal wichtige Programme
wie z.B. Schnellader im Bootblock, ohne die das Programm nicht mehr läuft.
Das vorliegende Programm wurde geschrieben, um mit diesme Problem fertig
zu werden.
SafeBoot ermöglicht es dem Benutzer, die Bootsektoren seiner kommerziellen
Disketten abzuspeichern und vor Gefahren zu schützen. Falls es ein Virus
irgendwie schaffen sollte, den Bootsektor einer Diskette zu überschreiben,
dann läßt Du einfach SafeBoot laufen und stellst den Bootsektor wieder
her, so daß Deine Diskette (und sauer verdientes Geld) gerettet ist.
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BEDIENUNG
SafeBoot funktioniert sowohl vom CLI als auch von der Workbench aus. Wenn
Du es von der Workbench startest, wird ein Icon für jeden gespeicherten
Bootblock erzeugt. Aber denke daran, daß die Datei BootIcon im selben
Unterverzeichnis wie das Programm SafeBoot stehen muß, um ein Icon
erzeugen zu können!
Nach dem Programmstart öffnet sich ein kleines Fenster und zeigt Dir neun
Schalter. Mehr brauchst Du nicht, um das Programm zu bedienen. Hier eine
Darstellung der Schalter:
Save Restore > ?
DF0: DF1: DF2: DF3: > ?
Volume Name Custom Name
(Das ist KEIN Schalter) Status:
Exit
Save Versetzt das Programm in den Abspeicherbetrieb, wobei
der Benutzer den Bootblock einer Diskette abspeichern kann.
Nach dem Anklicken erscheint rechts vom Zeichen ">" das
Wort "SAVE".
Restore Ist das Gegenstück zu SAVE, indem diese Betriebsart es
ermöglicht, den Bootblock einer Diskette zurückzukopieren.
Nach Anklicken erscheint rechts vom ">" das Wort "RESTORE".
DF0: DF1: Diese Schalter wählen aus, in welchem Laufwerk sich die
DF2: DF3: Diskette befindet, deren Bootblock gespeichert/wiederher-
gestellt werden soll. Die Bezeichnung des ausgewählten
Laufwerks erscheint nach Anklicken rechts vom Zeichen ">".
Volume Name Die Wirkung dieses Schalters hängt davon ab, in welcher
Betriebsart sich das Programm befindet. In der Betriebsart
SAVE erhält die abgespeicherte Datei den Namen der Diskette,
von der der Bootblock stammt. Die Datei wird im selben
Unterverzeichnis erzeugt, in dem sich auch SafeBoot
befindet.
In der Betriebsart RESTORE sucht SafeBoot im selben
Verzeichnis, in dem es selbst steht, nach dem Bootblock,
dessen Namen der Diskette entspricht, auf den er zurückge-
schrieben werden soll.
Custom Name Dieser Schalter erzeugt ein Dateiabfragefenster. Hier kannst
Du durch Anklicken eine Datei auswählen, und Unterverzeich-
nisse kannst Du durch Anklicken des Verzeichnisnamen öffnen.
Mit dem Schalter "PARENT DIR" kommst Du dann wieder aus dem
Unterverzeichnis heraus. Wenn Du zu einem anderen Gerät
oder Laufwerk wechseln möchtest, dann benutze die Leiste
am rechten Rand, um Dir das Ende der Auflistung anzusehen.
Hier findest Du ein Verzeichnis aller Laufwerke und
logischen Geräte. Du kannst eines von ihnen einfach
anklicken, um dorthin zu gelangen.
Zur Dateiauswahl stehen Dir drei Wege offen. Einmal kannst
Du im Feld an der Unterseite des Abfragefensters einen
Dateinamen eintippen. Zweitens kannst Du einen Namen im
Abfragefenster anklicken, der dann automatisch in dem
Feld erscheint. Oder drittens kannst Du in ein beliebiges
Verzeichnis gehen und in das Eingabefeld klicken. Wenn
das Eingabefeld nichts enthält, sucht SafeBoot automatisch
nach einer Datei mit dem Namen der wiederherzustellenden
Diskette. Das wirkt also so, als hättest Du den Schalter
"VOLUME NAME" betätigt, nur daß Du hier noch angeben
kannst, in welchem Verzeichnis SafeBoot suchen soll.
Wenn Du schließlich mit dem Dateinamen zufrieden bist,
klickst Du auf den Schalter "USE IT". Mit CANCEL kannst Du
dagegen die Operation ergebnislos abbrechen.
Exit Beendet das Programm.
Wenn Du Betriebsart, Ziellaufwerk und Dateinamen angegeben hast, beginnt
das Programm zu arbeiten. Falls kein Fehler auftritt, erscheint in der
Titelzeile der Workbench der Name der Datei, die gerade bearbeitet wird.
Bei einem Fehler erscheint eine kleine Fehlermeldung, die den Anwender
informiert.
Es gibt keine vorgeschriebene Reihenfolge für die Eingabe, aber man könnte
in etwa wie folgt vorgehen:
Zum Sichern eines Bootblockes klickst Du zunächst den Schalter SAVE an.
Wähle nun das Laufwerk aus, in dem sich die zu sichernde Diskette befindet.
Zuletzt entscheidest Du dich noch, ob Du selbst einen Namen vergeben
möchtest oder den Diskettennamen übernimmst.
Zum Wiederherstellen eines Bootblockes klickst Du einfach RESTORE an und
gehst wie beim Sichern vor.
Wenn Du einen Bootblock unter einem bereits existierenden Namen speichern
möchtest, erscheint ein Abfragefenster, in dem Dich SafeBoot fragt, ob Du
die alte Datei überschreiben möchtest. Mit SAVE ANYWAY überschreibst Du die
datei, während CANCEL die Operation abbricht.
Beim Speichern wird eine Checksumme berechnet und als Teil des Headers
abgespeichert. Beim Rückspeichern wird die Checksumme neuberechnet und
mit der Checksumme des gespeicherten Headers verglichen. Falls beide nicht
übereinstimmen, erscheint eine entsprechende Warnung, und der Anwender kann
wieder zwischen Weitermachen und Abbruch auswählen.
Noch eine Anmerkung zum Wiederherstellen von Bootblöcken. Als Teil der
Datei speichert SafeBoot einen Header. Dieser Header enthält den Namen
der Diskette, von der der Bootblock stammt. Beim Versuch, einen Bootblock
auf eine andere Diskette zurückzuspeichern, erscheint eine Warnung.
Du kannst nun die Operation fortführen oder unterbrechen.
Wenn Du Dir nicht mehr sicher bist, von welcher Diskette der Bootblock
stammt, weil Du ihm einen anderen Namen gegeben hast, kannst Du Dir die
Datei im CLI mit dem Befehl "TYPE <Dateiname> OPT H" anschauen. In der
ersten Zeile tauchen nun die Worte "BootBlock for:" auf; in der zweiten
Zeile erscheint der Name der Diskette, von der der Bootblock stammt.
Am einfachsten ist es allerdings, den Dateikommentar zu lesen. Das kannst
Du ganz einfach im CLI mit dem LIST-Befehl. Die Kommentarzeile wird
lauten: "BootBlock for: <Diskname>". Beim Start von der Workbench aus
mußt Du nur das Icon der entsprechenden Bootblockdatei anklicken und
INFO aus dem Projekt-Menü auswählen.
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Dieses Programm wurde in Benchmark Modula-1 geschrieben. Den folgenden
Personen, die mir auf die ein oder andere Art geholfen haben, dieses
Programm fertigzustellen, möchte ich danken:
Patrick Goudeau, der mir Programmiertips gab, Hilfestellung leistete
und Vorschläge machte.
Paul Trauth, der die großen Icons malte. Danke, Paul!
John Palmer, der die Idee zu diesem Programm hatte und mir beim Testen
half.
Wenn Du mir danken, Dich beschweren, klagen, Geld schicken etc. möchtest,
kannst Du mich unter folgender Adresse erreichen:
Mark Lanoux
4447 Markham Avenue
Jefferson, LA 70121
USA
Der Quellcode kann bei mir angefordert werden. Schicke mir einfach eine
Leerdiskette, und der Quellcode kommt bald.
Dieses Programm kann in unserer Mailbox, UnderSea World BBS (504)-341-5323,
abgerufen werden.
Es ist außerdem in der New Orleans Commodore Klub (NOCK) Serie auf ihrer
Anti-Virus-Diskette, die sich in-NOCK-ulation Disk nennt.